Der Funkenflug stellt in dieser Rubrik die vielfältigen Landschaften Mittelerdes vor. Die Vorgeschichte, die Bewohner und die Städte sollen zur Sprache kommen. Viele Bilder geben einen Eindruck von der wunderbaren Landschaft.
Hobbingen-Wasserau, Noldofinwe
Die große Wanderung
Laut alter Überlieferungen haben Hobbits früher an den Ufern des Anduin zwischen den Ausläufern des Grünwaldes und dem Nebelgebirge gelebt. Als sich der Schatten von Dol Guldur erhob und sich die Menschen immer mehr vermehrten, entschieden sich die Hobbits, auf eine lange und gefährliche Reise in das Land jenseits des Nebelgebirges aufzubrechen .Als sie schließlich in Eriador eintrafen, fingen sie an, sich in Gemeinden niederzulassen. Die meisten älteren Siedlungen sind nun verlassen und vergessen, eine der ersten blieb jedoch erhalten, und zwar im Breeland. Im Jahr 1601 des Dritten Zeitalters zogen zwei Brüder Marcho und Blanco mit einer Hobbitschar vom Breeland nach Westen, und überquerten mit Erlaubnis des hohen Königs von Fornost den Fluss Baranduin (welcher von Hobbits Brandywein genannt wird) und nahmen sich das ganze Land vom Flussufer bis zu den Fernen Höhen in Besitz. Sie mussten jedoch alle Brücken und Straßen halten, die Boten des Königs achten und seine Herrschaft anerkennen. Nach dem Fall des nördlichen Königreiches betrachteten die Hobbits dieses Land als ihr Eigentum und nannten es Auenland.
Vom Auenland
Im Auenland leben die Hobbits in Frieden und wurden fast nie von Kriegen und anderen Nöten geplagt. Es gab nur einige Ausnahmen, solche wie die Schlacht bei Fornost, wohin ein paar Bogenschützen geschickt wurden und die Schlacht beim Grünfeld im Jahr 1147 nach Auenländer Zeitrechnung. Außerdem gab es den langen unheilvollen Winter, welcher zu einer Hungersnot (1158-1160) führte. Dabei kamen Tausende um. Nach den Jahren leben die Hobbits im Überfluss, da das Land sehr fruchtbar ist. Im Auenland gibt es verschiedene Siedlungen, solche wie: Michelbinge, Hobbingen-Wasserau, Bockland, Stock, Tukland und Beutelsend.
Titelbild: die Felder des Auenlandes (C) Noldofinwe