Die Erstveröffentlichung des Silmarillions jährte sich am 15. September zum 44. Mal. 1977 veröffentlichte J.R.R. Tolkiens Sohn Christopher das Werk in London, an dem sein Vater rund 50 Jahre gearbeitet hatte.
[…] und am Ende schuf er die Silmaril. Wie drei grosse Edelsteine schienen sie von Gestalt. Doch erst am Ende aller Tage, wenn Feanor zurückkehrt, […] erst wenn die Sonne vergeht und der Mond herabstürzt, wird man es wissen, von welchem Stoff sie geschaffen waren. (7. Kapitel, Quenta Silmarillion)
Mittelerde, Cynmaru.
Die älteste Geschichte – der Fall Gondolins – schrieb Tolkien 1917 im Ersten Weltkrieg. Danach war er bis kurz vor seinem Tod 1973 damit beschäftigt. Das Buch erhielt seinen Namen von den Silmaril. Dies waren drei prächtige Juwelen, die der Feanor erschaffen hat und dann vom bösen Feind Morgoth gestohlen werden.
Das Silmarillion ist in fünf Teile gegliedert: Zuerst steht die Ainulindale, welche die Schöpfung der Ainur und Eás beschreibt. Darauf folgt die Valaquente (Genealogien), die Quenta Silmarillion, welche die Erschaffung Ardas beinhaltet bis zum Fall Morgoths. Im vierten Teil Akallabêth schreibt Tolkien über den Aufstieg und Fall Númenors. Der letzte Teil handelt von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter.
Das Bild auf dem Einband des Buches zeigt ein Bild J.R.R. Tolkiens aus dem Jahr 1927. Es handelt sich um den Berg Taniquetil, mit einem Schiff der Teleri davor. Die Lichterscheinung ist eine Corona, die vermutlich den Sitz Manwës, Herr der Valar, andeutet oder möglicherweise auch die göttliche Macht Ilúvatars.
Titelbild: Das Motiv des Einbandes © Tolkien Estate
Hintergrundwissen zum Silmarillion:
Tolkien Estate – Text Christopher Tolkien 1977 (englisch)
Tolkien Gateway (englisch, sehr umfassend)