Am 29. Mai laden Lourdin und Leannder Narmaciel zum Fuchsrockfest nach Fuchslin ein. Zur siebten Abendstunde trumpfen dort sechs berühmte Musikformationen auf und rocken die Bühne am Marktplatz der Siedlung im Breeland.
Mereden, Colcalad.
Die Siedlung Fuchslin im Breeland wird am 29. Mai ziemlich gerockt. Auserwählte Musikgruppen spielen dann auf der Bühne bis der Fuchs dem Hasen gute Nacht sagen wird. Die Silberdisteln, die Familie Tuc, Die Bunten Vögel, Schall und Rauch, Die Harfenschlags und LouNa sind Namen, die manch einer schon gehört hat. Viele Hobbits im Breeland, und wie der Veranstalter schreibt die besten Musikgruppen auf Belegaer.
Veranstalter vom Fuchsrockfest sind Lourdin und Leannder Narmaciel. Beide gebürtige Gondorer, seit einigen Jahren sesshaft in ihrer Wahlheimat Bree. Genauer in Fuchslin, einer Siedlung im Breeland.
Leannder Narmaciels schreibt über sich und Lourdin:
In Fuchslin betreiben wir zum einen das «Gasthaus zum Keilerbrunnen» immer montags ab der achten Abendstunde in der Langen Straße 8, außerdem steht dort das Kunst- und Kulturhaus, in welchem unregelmäßig kulturelle Veranstaltungen stattfinden wie zum Beispiel ein im jährlichen Abstand aufgeführtes Klassikkonzert des Fuchslin-Ensembles um die Julzeit herum. Wir haben Fuchslin im Laufe der Jahre unseren Bedürfnissen angepasst, sei es durch eine Bücherei, einen Lebensmittelladen den Lourdin selbst führt, einen Barbier, dies und jenes. So fühlen wir uns auch sehr mit unserem Zuhause verbunden und es zieht uns nicht in die Ferne, sofern es sich nicht um unser kleines Feriensmial im Auenland handelt.
Lourdin sei Musikerin mit Leib und Seele, wie Leannder erklärte. Sie reiste viel mit ihrer damaligen Kapelle «Windspiel» umher, bevor sie sich kennenlernten. Die Kapelle wurde dann verändert, was auch einen neuen Namen «LouNa» mit sich brachte.
Ihre Liebe zur Musik sprang auf mich über, sehr zu meiner Überraschung, da ich mir zuvor nie viel daraus machte und sie für Zeitverschwendung hielt. Und mit dem damals neu entfachten Interesse, kamen auch Kontakte zu Musikerkollegen. Man fachsimpelte hier und da, erzählte sich, wie es früher einmal war und so entstand der Wunsch, den Wurzeln und dem Ursprung der Musikerbewegung von einst, bevor alles länderübergreifend und breit gefächert wurde, wieder etwas näher zu rücken. Sprich, zurück zu den Anfängen, die Dinge verkleinern und entschleunigen.
Die Narmaciel hatten dann die Idee, ein kleines Fest, welches sich auf ihre Heimat fokussiert, auszurichten. Der Veranstaltungsort sollte mit dem Marktplatz in Fuchslin widerspiegeln, was sie sich dabei denken. Heimat, Wohlgefühl und ein geschützter, kleiner Rahmen. Das Fuchsrockfest darf man sich vorstellen, wie den Tante-Emma-Laden in der Großstadt. Klein, überschaubar, simpel und gut.
Und so fiel auch die Wahl der Kapellen, die sie zu diesem Anlass eingeladen haben, auf jene, die von dieser ihrer Heimat kommen. Durchaus mit einer Portion Lokalpatriotismus, da ihr Land einiges an Talent zu bieten hat, wie Leannder schreibt und führt gleich weiter aus:
Wir widmen uns einer Musikrichtung, die zugegeben sehr dem persönlichen Geschmack von Lourdin und mir entspricht. So können zwergige, rhythmisch treibende und härtere Klänge erwartet werden und wer weiß, vielleicht überrascht uns der ein oder andere mit einer kraftvollen Ballade.
Die Verpflegung der Gäste wird natürlich gesichert sein. Feuerwerk und Tabak sind ebenso im Angebot. Und selbst die, die nicht allzu gut auf den Beinen sind, finden ein paar gemütliche Stühle vor der Bühne um trotz Gebrechen oder angeknackstem Stehvermögen dabei sein zu können. Gäste von Außerhalb sind natürlich auch willkommen, der Musik zu lauschen und gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen.
Und das sind auch schon die beiden Stichworte, die die Zukunft des Festes beschreiben, wie Leannder zum Schluss sagt. «Schöner Abend», denn mehr als einen wird es auch zu kommenden Fuchsrockfesten nicht geben. «Wir bleiben klein und einfach, expandieren nicht über mehrere Tage und stellen das Ganze in recht familiärem Rahmen auf die Beine», so Leannder Narmaciel.
Titelbild: Die Bühne beim Marktplatz Fuchslin aus Sicht des Fuchses © Colcalad.