Der Funkenflug stellt in dieser Rubrik die vielfältigen Landschaften Mittelerdes vor. Hier sollen die Wälder des Breelandes zur Sprache kommen. Viele Bilder und Videos geben einen Eindruck von der wunderbaren Landschaft.
Mereden, Noldofinwe
Ein wenig über den Wild- und Chetwald
Der Chetwald liegt nicht weit von Bree, nordöstlich des Breeberges. Am Rand des Waldes befindet sich das kleine Dorf Archet. Vor der Besiedlung des Auenlandes lebten viele Hobbits im Chetwald und erbauten dort ihre kleinen Siedlungen, nun sind die meisten von ihnen vergessen und verlassen. Die Mehrzahl der Hobbits des Breelandes leben nun in der Stadt Bree. In unseren Tagen ist der Chetwald zum Unterschlupf von Räubern geworden, somit ist es nun ein nicht ungefährlicher Ort.
Räuberlager
Der Wildwald befindet sich zwischen den nördlichen Breefeldern und Evendim, nahe des Brandywein-Flusses. Der Wildwald ist eine sehr wilde Region, wo es sehr viele wilde Kreaturen, Bären, Wölfe, Hirsche und Keiler gibt. In letzter Zeit sind dort auch grausame, erboste Huorns zu finden. Dies sind jedoch nicht die größten Gefahren die vom Wald ausgehen. Im Wald gibt es sehr viele Räuber und Orks, aus dem Tarkrip Stamm, wilde und mordlustige Monster. Sie haben sich mit Angmar verbündet und benutzen den Wildwald als ein großes Lager, von wo sie ihre Pläne schmieden und das Breeland überfallen werden. Sie müssen von dort verjagt werden!
Über den alten Wald
Der alte Wald ist ein ganz kleiner übrig gebliebener Teil der einst riesigen Wälder, die im ersten Zeitalter die weiten von Beleriand und Eriador bedeckten. Somit ist er uralt. Der alte Wald befindet sich zwischen dem Auenland (Bockland) und dem Breeland. In ihm fließt ein einziger Fluss, genannt Weidenwinde, der unterhalb von Hagsend in den Brandywein mündet. Der alte Wald ist ein sehr gefährlicher Ort, die Bäume dort verachten und hassen Fremdlinge und können sich bewegen. Oft schon ist es passiert, dass sie einen Reisenden umzingelten und ihn nie wieder aus dem Wald gehen ließen. Vor langer Zeit versuchten die Bäume die Hecke, die den alten Wald von Bockland trennt zu stürmen. Sie pflanzten sich dicht neben ihr auf und beugten sich hinüber. Die Hobbits jedoch ließen es nicht zu und haben hunderte von den Bäumen abgehauen. Zuletzt machten sie im Wald ein großes Feuer und die Bäume gaben nach. Seitdem sind sie noch unfreundlicher geworden.
Der alte Weidemann
Außer den gefährlichen Bäumen hausen im alten Wald noch Wölfe, Bären, Spinnen, Fledermäuse und anderes Getier. Doch es gibt nicht nur böse und dunkle Orte im Wald. Unweit von den Hügelgräberhöhen gibt es ein einsames Haus, indem Tom Bombadil, der Meister des Waldes mit seiner Frau Goldbeere wohnt. Tom Bombadil ist das älteste Geschöpf Mittelerdes. Er war schon da, als der erste Regentropfen fiel und noch bevor die ersten Eldar mit Orome gen Westen segelten. Er ist ein Meister und Hüter des Waldes. Tom Bombadil trägt einen schäbigen Hut mit hoher Spitze und einer langen blauen Feder im Band, eine blaue Jacke von der ein langer brauner Bart herabhängt und hohe gelbe Schaftstiefel. Seine Augen sind leuchtend blau und sein Gesicht rot von Lachfalten überzogen.
Tom Bombadil
Tom Bombadil bietet Schutz für verlaufene und verzweifelte Reisende und hält den Wald im Zaum.
Tom Bombadils Haus
Titelbild: Der alte Wald © Noldofinwe
Hier könnt ihr visuelle Darstellungen der Wälder sehen:
