Es riecht nach Rosen, süsslich und subtil. Die ausgestellten Kleidungsstücke glänzen und glitzern in wunderbaren Farben. Im Ohr liegt eine sanfte, elbische Musik, passend zu den Eindrücken beim Betreten des Modegeschäftes von Nayel Livanya.
Nan Agor, Colcalad.
Nayel tritt persönlich von einem Nebenraum auf mich zu. Ich habe mich zwar angekündigt, aber so unmittelbar dachte ich nicht «bedient» zu werden. Mit freundlicher Stimme fragt sie mich, ob ich der Redakteur des Funkenfluges sei.
Schnell strahlt sie und zeigt mit viel Leidenschaft ihre Ausstellungsstücke. Besondere Farben, Farbkombinationen, schöne Schnitte und auch spezielle Accessoires finden sich in dem grosszügigen Raum. Blumengebinde stehen überall, lieblich anzusehen. Das sinnliche Ambiente verleiht den neugierigen Augen Flügel.
Nayel in einem ihrer Exponaten (C) Nayel Livanya
Als ich sie fragte, ob sie hier viele Kundschaft glücklich nach Hause gehen sieht, bejaht sie etwas bescheiden. Sie wolle einfach Leute zufrieden machen und schätze auch die Tipps und Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher. Die Mode findet sich hier vorwiegend für Damen aller Völker, betont sie. Doch ich hätte ja noch gar nicht alles gesehen.
Sie führt mich nach draussen, wo einige Haustiere und gezähmte Tiere standen. Einen Pfau mit seiner wunderbaren Pracht bestaunte ich. Selbst ein schönes Pferd vom Mittsommerfest lief da interessiert herum in einem Gehege mit hohem Zaun.
Neben dem Bereich mit den Tieren befand sich ein zweites Haus, das einen alten und doch ehrwürdigen Eindruck auf mich machte. In einer offenen Halle fanden sich darin gut ausgewählte Möbel für den Kenner. Auch für die Gartenmöblierung oder die Innenausstattungen fand ich etwas. Und auch hier lenkten meine Blicke nicht so sehr die Worte von Nayel, sondern die Pracht und die Musik und der Duft von gut gepflegten Ausstellungsstücken.
Titelbild: Der Pfau stolziert prächtig umher © Nayel Livanya
Wegweiser zu den Räumlichkeiten von Nayel Livanya
